Soultalk mit Kai Hill von Yogatribe

Das Anusara Yogastudio in Berlin Mitte

Als Hatha Vinyasa Lover und Alignment Nerd musste ich irgendwann bei einem meiner Berlinbesuche in diesem schönen Yogastudio in Berlin Mitte landen. Wer Ausrichtung und Yogainspiration in den Yogastunden liebt, ist im Yogatribe bestens aufgehoben. Bei Kai Hill habe ich dann direkt mal nachgehakt, wie es zu all dem kam.

Wie bist du zum Yogatribe gekommen und welche Yogis fühlen sich bei euch besonders zuhause?

Nachdem wir das CityYoga übernommen haben und alles neu aufgebaut haben, wollten wir mit dem Namen einen Tribe gründen. Mit Anusara und unseren Herzthemen in Berlin eine Community gründen. Wir sind mit 2000 regelmäßigen Besuchern auf jeden Fall ein großer Tribe geworden. Auch wenn der Tribe nicht mehr nur aus unseren alten Kunden besteht, haben wir dennoch ganz viele junge Leute die regelmäßig mehrmals die Woche zu uns kommen. Vor allem Yogis die das herzbejahende Anusara mögen, da der Großteil unsere Lehrer Anusara Yogalehrer sind. Im Anusara haben wir die drei A’s, die für Ausrichtung (innen und außen), Absicht und Aktion stehen. Das verkörpern auch unsere Klassen, die immer ein Thema haben, dem wir uns widmen.

Wie empfindest du die Yogaszene in Berlin? Gibt es hier viel Konkurrenz zwischen den Studios oder sogar yogische Kooperationen, Festivals/ gemeinsame Events?

  • Durch die vielen verschieden Yogastile die in der Stadt praktiziert werden finden alle Yogis zu ihrem Studio. Bei großen Events wie z.B. der Langen Yoga Nacht haben wir alle (alle Yogastudios) ein Programm aufgestellt und die Leute haben zwischen den Studios gewechselt in der Nacht. Das steht doch für eine generell großartige Community in der Stadt.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wo wärest du und was würdest du tun?

  • Ich weiß nicht, ob ich an einer anderen Stelle wäre. Hier im jetzt fühle ich mich wohl und habe alle was ich brauche. Viele großartige Leute mit denen ich lebe, agiere, arbeite und vor allem Erfahrungen teile. Zukünftig sich noch mehr von der Materie zu befreien, ist auf jeden Fall ein Ziel.

Was nährt dich?

  • Wenn ich vom Wochenende komme. Von Marbella, meinem zweiten Zuhause oder von einer Yoga Conference und dann dienstags in meiner Advanced Klasse vor meinen Schülern stehe voller Elan die neuen Ideen meinen Schülern zu zeigen. Die dürfen sich dann schon mal richtig quälen, um danach auch wieder bei einer neuen Asana richtig zu lachen.

Wie bringst du Yoga in deinen Alltag?

  • Oft gar nicht so bewusst, wie man es vielleicht von einem Yogalehrer erwarten könnte. Ich bekomme immer wieder Inspiration aus den Recherchen für das nächste Teacher Training und nachdem ich es meinen Schülern dann erklärt habe, holt es mich oft selbst ein und ich merke dann wie sich die verschiedenen Prinzipen in meinen Alltag integrieren.

Deine Lieblingsasana?

  • Kakasan oder Krähe auch in allen anderen Variationen. 

Vielen Dank für deine Zeit!!!

 

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